Mietspiegelindex der FUB IGES: deutlicher Anstieg bei den Vergleichsmieten in 2021


Die ortsüblichen Vergleichsmieten sind 2021 gegenüber dem Vorjahr im Bundesdurchschnitt um 6,5 Prozent deutlich angestiegen. Sie folgen damit der Mietpreisentwicklung bei den Angebotsmieten, die 2021 ebenfalls deutlich zulegten. Dieser Trend dürfte sich fortsetzen. 2021 lag das Plus noch bei 1,7 Prozent (Entwicklung von 2019 bis 2020).

 

Das zeigt der Mietspiegelindex der FUB IGES. Bei dem Mietspiegelindex handelt es sich um eine Modellrechnung auf Basis der vorliegenden Mietspiegel mit einer Normierung auf den Stichtag 31.12.2021 (s. Methodik-Beschreibung). Es ist die einzige Auswertung aller Mietspiegel in Deutschland.

 

Regionen mit einem hohen Mietenniveau sind weiterhin München und Stuttgart mit dem jeweiligen Umland. So weist Stuttgart eine durchschnittliche Nettokaltmiete von 11,40 Euro pro Quadratmeter auf, München von 10,97 Euro. Nur Hamburg und die Region Frankfurt sowie die Großstädte der Rheinschiene wie Köln und Düsseldorf weisen noch vergleichsweise hohe Mietniveaus auf. Von den ausgewerteten Städten mit Mietspiegeln liegen 21 Städte der 30 Städte mit der höchsten durchschnittlichen Vergleichsmiete in der Region Stuttgart und München.

 

Die ostdeutschen Kernstädte oder Landeshauptstädte erreichen teilweise ebenfalls hohe Steigerungsraten bei den Vergleichsmieten: Dresden kommt auf ein Plus von 11 Prozent, Leipzig auf neun Prozent. Diese Städte haben allerdings aufgrund des hohen Anteils von Wohnungen des industriellen Wohnungsbaus mit den entsprechenden Vermietern noch ein unterdurchschnittliches Mietpreisniveau. So zahlen Mieter in Dresden durchschnittlich 6,85 Euro pro Quadratmeter Nettokaltmiete. In Leipzig sind es 5,84 Euro.

 

Für weitere Informationen oder Fragen zum Mietspiegelindex kontaktieren Sie uns gerne: presse@fub.iges.com

 

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