Das Forschungs­projekt "TRANSIT" ist abgeschlossen


Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF geförderte Forschungsprojekts „transit“ ist jetzt abgeschlossen worden. „transit“ wurde im Rahmen des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit“ im Themenfeld „Urbane Sicherheit“ von Juni 2013 bis November 2016 durchgeführt. Das Landeskriminalamt Niedersachsen als Verbundkoordinator und das Deutsche Institut für Urbanistik haben das Vorhaben in diesem Rahmen gemeinsam mit dem Forschungspartner F+B bearbeitet. Zudem war der vdw Niedersachsen Bremen assoziierter Partner des Forschungsprojekts.

 

Ziel des Forschungsprojekts war es, transdisziplinäre Sicherheitsstrategien für Polizei, Wohnungsunternehmen und Kommunen zu erarbeiten und sie so aufzubereiten, dass sie sich in die Alltagsorganisation und in das Alltagshandeln der Akteure – also auch der Wohnungswirtschaft - einbetten lassen. Von besonderer Bedeutung war insbesondere die Kooperation zwischen den drei Partnern. In Braunschweig, Emden und Lüneburg wurde die konkrete Situation in drei ausgewählten Stadtteilen im Rahmen von Fallstudien untersucht. In die Fallstudien waren als Praxispartner auch die örtlichen Wohnungsanbieter eingebunden.

 

Am 8. November 2016 fand in Hannover die Abschlussveranstaltung des Forschungsprojekts statt. Andreas Schmalfeld von F+B referierte im Rahmen der Veranstaltung zum Thema "Sicherheitsaspekte in der Wohnungswirtschaft" und stellte u.a. die Ergebnisse einer Befragung von Wohnungsunternehmen vor.

 

Entstanden ist im Rahmen des Projekts eine Handreichung „Sicherheit im Wohnumfeld und in der Nachbarschaft - Impulse für die Zusammenarbeit von Polizei, Wohnungsunternehmen und Kommune“. Diese reflektiert darüber, wie weit das eigene fachliche Handeln die Sicherheit im Wohnumfeld beeinflusst. Sie versteht sich als Impuls für eine stärkere Zusammenarbeit zwischen den Akteuren Polizei, Wohnungsunternehmen und Kommune. Dargestellt wurden außerdem elf ausgewählte Beispiele, die die Möglichkeiten und Formen der Kooperation verdeutlichen und Maßnahmen darstellen, die zu einem sicheren Wohnumfeld beigetragen können. Sie bieten Anregungen, sich mit der eigenen Situation kritisch zu beschäftigen. Die Beispiele decken alle Ebenen der primären, sekundären und tertiären Prävention ab. Ein Booklet erläutert Hintergründe und Details zu den „Impulsen“, die in Form von Fragen in dieser Handreichung dargestellt sind. Damit eröffnet es den sofortigen Einstieg in die vertiefende Auseinandersetzung mit dem Thema Kriminalitätsprävention.

 

Weitere Informationen zum Projekt und alle Ergebnisse finden Sie im Webauftritt des Forschungsprojekts: www.transit-online.info

 

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