F+B-Mietspiegelindex 2013 veröffentlicht
Teuerste Metropolen: München, Stuttgart, Köln, Frankfurt und Hamburg
"Die teuerste Großstadt ist nach wie vor München. Die Münchner zahlen durchschnittlich 10,25 Euro pro Quadratmeter Nettokaltmiete für ihre Bestandswohnungen und liegen damit 65 % über den 6,21 Euro pro Quadratmeter, die in den Mietspiegelstädten insgesamt im Schnitt gezahlt werden", erläutert Dr. Michael Clar, Geschäftsführer von F+B.
Top 30 - Die Top 30 Städte mit dem höchsten Mietenniveau 2013
Gesamtindex BRD=100 © F+B GmbH 2014
Ebenfalls weit oben auf der Rangliste sind neben weiteren Städten im Münchner Umland die Metropolräume Stuttgart (Rang 3), Köln (7), Frankfurt/Main (8) und Hamburg (15). In Stuttgart liegen die Mieten mit 8,18 Euro pro Quadratmeter um 32 % über dem aktuellen Bundesdurchschnitt, in Köln und Frankfurt/Main mit 7,94 bzw. 7,84 Euro um 29 bzw. 26 % und in Hamburg müssen Mieter durchschnittlich 7,53 Euro, also 21 % mehr für den Quadratmeter Wohnfläche bezahlen.
"Der F+B-Mietspiegelindex spiegelt hiermit auch die Wohnungsmarktsituation in den Wirtschaftsmetropolen Deutschlands wider", so Dr. Clar. "Ein attraktives Arbeitsplatzangebot zieht mehr neue Wohnungsnachfrager an, der Wohnungsmarkt wird enger und die Mieten steigen schneller."
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Wenn auch auf insgesamt niedrigerem Mietenniveau ist dieser Effekt ebenfalls für ostdeutsche Großstädte feststellbar. Erfurt und Jena liegen auf den Indexrangplätzen 69 und 70 mit einer Durchschnittsmiete bei 6,20 Euro pro Quadratmeter bei dem Durchschnitt aller Mietspiegelstädte. Rostock folgt auf Rang 73 mit knapp 6,10 Euro pro Quadratmeter. Die übrigen ostdeutschen Großstädte rangieren aber überwiegend darunter, so zahlt man zum Beispiel in Potsdam im Schnitt 5,94 Euro pro Quadratmeter und liegt damit beim Berliner Niveau und in Schwerin und Dresden liegt die Durchschnittsmiete bei 5,54 bzw. 5,46 Euro für den Quadratmeter.
"Vergleichsweise günstig ist das Wohnen in der Hauptstadt. In den westlichen Stadtteilen Berlins kosten Bestandswohnungen momentan im Schnitt 6,03, in den östlichen 5,70 Euro pro Quadratmeter. "Allerdings ist die Größe Berlins zu berücksichtigen. Es gibt hier zum Teil sehr teure Wohnungen zum Beispiel in der Innenstadt, aber auch günstigere am Stadtrand. Der Mittelwert liegt deshalb in einer enormen Mietpreisspanne", erklärt Dr. Clar.
Nicht nur in Berlin ist ein zunehmender Nachfragedruck auf die Innenstädte zu beobachten. Die höchsten Mietsteigerungen werden nach wie vor in den hier vielfach vorhandenen Altbaubeständen der Gründer- und Zwischenkriegsjahre registriert. Im Durchschnitt liegen die aktuellen Vergleichsmieten für diese Wohnungen um rd. 2 Prozent p. a. über den Werten der Vormietspiegel. Für den neusten Neubau der 2000er-Jahre sind auch plus 2 Prozent zu beobachten, etwas geringer fallen die Steigerungen mit rd. 1 Prozent für die übrigen Bauepochen aus. "Deutschlandweit zeigt sich aber wieder das bekannte Muster: Je neuer eine Wohnung, desto höher ihre Miete von 5,81 im Altbau bis 7,59 Euro pro Quadratmeter im aktuellen Neubau", kommentiert Dr. Clar.
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Visitenkarte Ulrike Stüdemann
Ulrike Stüdemann
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