F+B-Wohn-Index Deutschland II-2016
Die Preis-Rallye auf den deutschen Wohnimmobilienmärkten geht weiter – wenn offenbar auch nicht mehr in der Dynamik wie noch Anfang 2015. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum Anfang 2015 ist der Wohnindex für Mieten und Preise für Häuser und Wohnungen insgesamt in Deutschland im 1. Quartal 2016 um 4,0 % gestiegen und erreicht einen Indexwert von 116,4 im Vergleich zum Basiswert in 2004. So zeigen die Preise für Einfamilienhäuser im Jahresvergleich mit 4,4 % - ebenso wie die für Eigentumswohnungen mit 5,0 % - (noch) eine relativ große Wachstumsdynamik.
Dagegen haben sich die Neuvertrags- und auch die Bestandsmieten im Bundesdurchschnitt der letzten 12 Monate verhaltener entwickelt. Während z. B. die Nettokaltmieten neuer Mietverträge des zweiten Vierteljahres 2015 im Verhältnis zum gleichen Quartal 2014 noch um 2,9 % wuchsen, wurden im Vergleich der Quartale 1/16 zu 1/15 nur noch 2,0 % gemessen. Die Bestandsmieten veränderten sich in diesen Zeiträumen mit
0,9 % bzw. 1,2 % auf einem noch niedrigeren Niveau. Im Vergleich der Indexentwicklung in der Zeitreihe seit 2004 nehmen mittlerweile die Bestandsmieten mit einem Indexwert von 106,2 in Q1/16 gegenüber dem Spitzenreiter Eigentumswohnungen (Indexwert 125,2) den letzten Platz ein.
Dies sind einige Ergebnisse des F+B-Wohn-Index II-2016. Hier können Sie den gesamten F+B-Wohn-Index Deutschland. Quartalsbericht II-2016 als PDF herunterladen.
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Visitenkarte Ulrike Stüdemann
Ulrike Stüdemann
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