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Immobilienpreise im Großraum Hamburg sinken

Die Preise für Immobilien in Hamburg und dem Umland sind im vergangenen 2023 gefallen. Sie erreichten damit wieder das Niveau von Anfang 2021. Ausnahme sind Neubauwohnungen in Hamburg, bei denen es zu Preisanstiegen kam.

Hamburg, 27. März 2024 – Das geht aus Analysen der FUB IGES für die LBS Landesbausparkasse NordOst AG hervor. Demnach gingen die Durchschnittspreise für Wohnimmobilien je nach Objektart in einer Spanne zwischen 3,7 Prozent und 10,7 Prozent zurück. Neubauwohnungen in Hamburg verzeichneten jedoch ein leichtes Plus von plus 2,4 Prozent, wie der LBS-Immobilienmarktatlas 2024 zeigt.

So sind im Jahr 2023 die Durchschnittspreise für Bestandsimmobilien nach einer Stagnationsphase im Vorjahr zum Teil deutlich zurückgegangen. Der Durchschnittspreis für bestehende Häuser in Hamburg sank um 10 Prozent auf 5.117 €/m². Bestandswohnungen kosteten in Hamburg 3,7 Prozent weniger als im Vorjahr (5.937 €/m²).

Allerdings entwickelte sich das Preisniveau in einzelnen Stadtteilen sehr unterschiedlich und weist große Unterschiede auf. Anfang 2024 waren für Bestandshäuser mit 120 m²-Wohnfläche in Hamburg zwischen rund 335.000 Euro in Neuenfelde und knapp 1,9 Mio. Euro in Harvestehude im Schnitt zu zahlen. Für eine 80 m²-Bestandswohnung mussten Interessierte je nach Stadtteil durchschnittlich von 267.520 Euro (Eißendorf) bis zu 966.000 Euro (HafenCity) veranschlagen.

Im Hamburger Umland sind die Preise im Vergleich zum Jahresbeginn 2023 ebenfalls gesunken. Bestandshäuser kosteten im Mittel 3.161 €/m² (minus 10,7 Prozent) und bestehende Wohnungen 3.064 Euro/m² (minus 9,6 Prozent). Die höchsten Umlandpreise für Bestandshäuser werden derzeit in Wentorf/Aumühle mit einem Durchschnittswert von 4.522 €/m² verlangt. Platz 1 auf der Preisrangskala für Bestandswohnungen im schleswig-holsteinischen Umland belegt wie im Jahr zuvor erneut Ahrensburg (3.773 €/m²).

Zu Jahresbeginn 2024 betrug der Durchschnittspreis für neue Häuser in Hamburg 5.669 €/m². Das sind 6 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die günstigsten Angebote für neue Häuser wurden in Kirchwerder (3.428 €/m²), die teuersten in Nienstedten (9.239 €/m²) beobachtet.

Für Neubauwohnungen in Hamburg kam es zu einem leichten Preisanstieg von durchschnittlich 2,4 Prozent. Der Durchschnittspreis beläuft sich auf 7.962 €/m². Dabei liegt die Preisspanne im Stadtgebiet zwischen 4.879 €/m² in Billstedt und 22.939 €/m² in Rotherbaum.

Im Hamburger Umland fielen die Neubaupreise für Häuser (3.862 €/m²) und Wohnungen (4.737 €/m²) um 5,8 bzw. 6,6 Prozent im Vergleich zum . Die Preishitliste für beide Wohnformen führt mit einem geringen Angebot Wentorf/Aumühle.

Die Analysen der FUB IGES Wohnen+Immobilien+Umwelt sind die Basis des jährlich LBS-Immobilienmarktatlas Hamburg und Umland. Für die Ausgabe 2024 hat ein Expertenteam rund 18.946 öffentlich zugängliche Immobilien-Angebote in Hamburg und Umland im zweiten Halbjahr 2023 ausgewertet. Bei den dargestellten Preisen handelt es sich jeweils um Mittelwerte der Marktpreise. Je nach Lage der Immobilien in den Regionen sind daher Abweichungen nach oben und unten möglich.

Den LBS-Immobilienmarktatlas 2024 gibt es als kostenlosen Download unter https://www.lbs.de/unternehmen/bausparkassen/lbs-nordost/lbs-immobilienmarktatlas.html