Kita- und Schulbedarfsplanung

Das gestärkte Elternwahlrecht und das die Kinder einen gesetzlichen Anspruch auf einen wohnortnahen Betreuungsplatz. (Vgl. §24 SGB VIII) stellt Kommunen vor die Herausforderung ein nachfragegerechtes und ausreichendes Angebot im Bereich der Kinderbetreuung bereit zu stellen. Der Rückgang der Geburten sowie die Ausweisung von neuen Baugebieten mit der Zuwanderung von jungen Familien erschwert dabei die Bereitstellung einer nachfrage- und bedarfsgerechten wohnortnahen Kinderbetreuung.

FUB IGES hat ein Modell entwickelt, wodurch der zukünftige Bedarf an Betreuungsplätzen differenziert nach den unterschiedlichen Betreuungseinrichtungen für die Kommune insgesamt oder auch für einzelne Ortsteile regelmäßig ermittelt werden kann. Eine sorgfältige Kapazitätsplanung hilft, regionale Engpässe zu vermeiden und die Bildungsinfrastruktur zu optimieren. Dabei ist eine regelmäßige Prüfung wichtig um auf Bevölkerungsveränderungen, z. B. durch Ausweisung neuer Baugebiete für junge Familien, reagieren zu können. Eine gute Versorgung mit ausreichenden Betreuungsplätzen kann ein Standortvorteil sein.